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DISKOGRAFIE

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Brahms & Gernsheim
Piano Quartets Vol. 2

Nach dem mit einem Diapason d’Or ausgezeichneten ersten Album setzt das Mariani Klavierquartett seine Entdeckungsreise fort, bei der es die Klavierquartette von Johannes Brahms jenen Friedrich Gernsheims gegenüberstellt. Das Ensemble widmet sich der heute fast vergessenen Freundschaft zwischen den beiden Komponisten. Obwohl dieses zweite Album von Brahms‘ lichtdurchflutetem A-Dur- Quartett – seinem längsten – dominiert wird, und obwohl die Freundschaft der beiden Komponisten im Zentrum dieses dreiteiligen Projekts steht, zeigt vor allem Gernsheims F-Dur-Quartett, dass nicht nur Brahms zu seinen Einflüssen zählte, sondern er auch Anklänge von Beethoven, Mendelssohn und Schubert zu einem überzeugenden Personalstil zu verschmelzen imstande war. In den Händen des Mariani Klavierquartetts erstrahlt die formale Perfektion seines drängenden Werkes mit ungeahnter Kraft.

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Release: 14.10.22 / Label: Audax Records

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Idée Fixe Vol. 2 – Fauré, Enescu

Voll spielt das Mariani Klavierquartett auf dem neuen Album Idée fixe, Vol. 2 die klangliche Wucht und die klanglichen Extreme, den Farbenreichtum und die feinsten dynamischen Nuancen der monumentalen Klavierquartette Faurés und Enescus aus. 

Präsentierte das von der Kritik hervorragend besprochene Album Idée fixe, Vol. 1 mit dem zweiten Klavierquartett Faurés und dem ersten Enescus die Gemeinsamkeiten der Komposi-tionsstile beider, so macht auch die CD Idée fixe, Vol. 2 ihre kompositorische Verwandt-schaft spürbar. Die Zusammenstellung demon-striert jedoch darüber hinaus, wie Enescu sich vom Stil seines Lehrers entfernt. 

Die zwei von Mariani eingespielten Klavier-quartette, Faurés erstes in c-Moll, op. 15 und Enescus zweites in d-Moll, op. 30, das er „dem Andenken an seinen Meister Gabriel Fauré“ gewidmet hat, prägt jeweils eine Idée fixe, die fast allen Themen in allen Sätzen zugrunde liegt. Die Partituren beider Werke scheinen von dynamischen, agogischen und artikulato-rischen Anweisungen überfrachtet zu sein. Doch diese Vorgaben zielen auf eine durchgängig lebendige, vielstimmige Klangrede, die das Mariani Quartett faszinierend realisiert. So singt es in seinem so durchdachten und leidenschaftlichen wie transparenten Spiel nicht nur, sondern es spricht – im tiefsten Sinn des Wortes. Die CD ist in Kooperation mit dem rbb Radio Berlin-Brandenburg produziert.

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Release: 7.2.20 / Label: gwk Records

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Idée Fixe Vol. 1 – Fauré, Enescu

1895 bis 1899 – übrigens gemeinsam mit Maurice Ravel – studierte George Enescu in Paris bei Jules Massenet und Gabriel Fauré Komposition. Es ist spannend zu beobachten, wie Enescu das geistige Erbe seines Lehrers fortführt und die musikalische Sprache Faurés im Laufe der Zeit unter der Hinzunahme rumänisch-folkloristischer Elemente gewissermaßen in die Moderne übersetzt.

Auf diesem Album haben wir das zweite Klavierquartett Faurés dem ersten von Enescu gegenübergestellt. Beide Stücke verbindet neben ihrer monumentalen Länge, dass sie jeweils von einer „idée fixe“ geprägt sind, die fast allen Themen in allen Sätzen zugrundeliegt. Das erste nennenswerte musikalische Werk der französischen Romantik, in dem diese leitmotivische Themenverarbeitung zum Tragen kommt, ist Hector Berlioz‘ „Symphonie fantastique“ (1830). César Franck, für Gabriel Fauré eines der größten Vorbilder, entwickelte diese zyklische Thematik in seinen Werken weiter und prägte einen Kompositionsstil, den u. a. auch Saint-Saëns und Debussy in einigen Werken anwandten.

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Release: 2.6.17 / Label: gwk Records

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Brahms & Gernsheim
Piano Quartets Vol. 1

Das Mariani Klavierquartett geht mit Audax Records auf eine Entdeckungsreise und stellt dabei die Klavierquartette von Johannes Brahms jenen von Friedrich Gernsheim gegenüber: In Zeiten des Social Distancing widmet sich das Ensemble der heute fast vergessenen Freundschaft zwischen den beiden Komponisten. Auf dem ersten Album einer dreiteiligen Serie präsentiert das Quartett Gernsheims Klavierquartett c-Moll op. 20 mit seinen sinnlich schwelgenden Melodien neben dem vielleicht bekanntesten Werk seiner Gattung: Das Klavierquartett g-Moll, op. 25 von Johannes Brahms mit seiner ungezügelten Energie und sinfonischen Strahlkraft.

Zu seinen Lebzeiten gleichermaßen geschätzt wie Brahms, fiel Gernsheims musikalisches Erbe nach seinem Tod im Jahr 1916 dem antisemitischem Klima in Europa zum Opfer. Nicht nur Brahms war Freund und begeisterter Förderer Gernsheims, er wurde auch von der Musikwelt insgesamt hochgeschätzt.

Brahms‘ Klavierquartett g-Moll op. 25 entstand rund zehn Jahre früher als Gernsheims Klavierquartett c-Moll. „Durch die Epoche und die Nähe der beiden Komponisten entstehen viele Gemeinsamkeiten“, sagt das Quartett, „aber uns ist wichtig, ihre Musik nicht zu pauschal miteinander zu vergleichen. Gernsheim ist ein Meister der eleganten, langen Melodie. Brahms allerdings gibt seinen Melodien eine weitere Dimension, die vielleicht nur er so zu komponieren vermochte“. 

 

Mit Brahms & Gernsheim – Piano Quartets ist eine mitreißende musikalische Zeitreise in die Romantik entstanden, die in die spannende Welt inspirierender Freundschaften entführt.

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Release: 7.5.21 / Label: Audax Records

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Emilie Mayer -
Klavierquartette Es-Dur & G-Dur

Ihre umfangreiche Klavierkammermusik-Kompositionen enthält u. a. auch zwei Klavierquartette.. Die Komposition der beiden Werke in Es-Dur und G-Dur lässt sich am Ende der 1850er Jahre ansiedeln. Zu der Zeit lebte Emilie Mayer (1812-1883) in Berlin als anerkannte Komponistin: die meisten ihrer Werke waren mit Erfolg aufgeführt worden und sie erfreute sich einer breiten Anerkennung in Fachkreisen. Ihre beiden Quartette haben vier Sätze. Hier orientiert sich Mayer in der äußeren Form weniger an Mozart oder Beethoven, sondern eher am Vorbild Schumanns, dessen einziges Klavierquartett op. 47 gut 15 Jahre zuvor erschienen war. Insgesamt betrachtet kann man feststellen, dass Emilie Mayer in ihren Klavierquartetten, wie auch in ihrem gesamten kammermusikalischen Schaffen, als prägnant eigenständige Komponistin mit starker Verwurzelung in den klassischen Vorbildern ihren Weg zu einer eigenen romantischen Klangsprache gefunden hat.

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Release: 4.12.17 / Label: cpo

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Phantasy

Wenn vier junge Solisten zu einer solchen Einheit verschmelzen, wie sie das Mariani-Klavierquartett bildet, dann ist das eine Besonderheit: Denn herausgehobene Positionen in Klangkörpern wie dem Gewandhausorchester oder den Berliner Philharmonikern zu besetzen, garantiert noch nicht die Sensibilität, das blinde Verständnis, den Wunsch zu eigener Gestaltung, wie sie uns von dieser GENUIN-Debüt-CD „Phantasy“ entgegenklingen. Die Scheibe mit Klavierquartetten von Robert Schumann, Frank Bridge und Bohuslav Martinů ist eine reife Produktion, deren Feuer jedoch nie die Jugendlichkeit des mit internationalen Preisen überhäuften Ensembles verleugnet. Ein Muss für Kammermusik-Fans!

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Release: 1.9.13 / Label: Genuin

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